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Preguntas frecuentes

Wie läuft eine künstliche Befruchtung ab?

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Der Tag der Befruchtung

Was wird am Tag der Befruchtung gemacht?

Der Mann entnimmt zu Hause eine Samenprobe und bringt sie innerhalb von weniger als 1 Stunde zum Institut Marqués. Im Spermalabor wird sie mit einer Gradiententechnik aufbereitet, die das Samenplasma trennt und die beweglichen Spermien stärkt und konzentriert. Zwei Stunden später wird die Insemination im Sprechzimmer durchgeführt. Die Patientin wird in die gynäkologische Position gebracht und eine feine Kanüle wird durch den Gebärmutterhals eingeführt, um die Spermien am Boden der Gebärmutter abzulegen. Nach ein paar Minuten haben die Spermien die Eileiter erreicht, wo die Eizelle auf sie wartet.

Der Eingriff ist nicht unangenehm, dauert nur wenige Minuten und erfordert keine anschließende Ruhepause.

Wie viele Befruchtungen werden in jedem Zyklus durchgeführt?

Bei dem Behandlungsschema, das wir in unserem Zentrum anwenden, ist nur eine Insemination pro Zyklus erforderlich. Die Insemination muss mit dem Eisprung synchronisiert werden (sie muss innerhalb weniger Stunden erfolgen). Wenn seit dem Eisprung bereits 24 Stunden vergangen sind oder das Sperma 24 Stunden vor dem Eisprung eintrifft, ist es unwahrscheinlich, dass das Ziel erreicht wird.

Kann eine intrauterine Insemination ohne Aufbereitung des Samens im Labor durchgeführt werden?

Nein. Es ist notwendig, die Spermien vor der Insemination vorzubereiten, um die so genannten Prostaglandine zu eliminieren, die, wenn sie nicht entfernt werden, schmerzhafte Gebärmutterkontraktionen verursachen und den Erfolg der Technik beeinträchtigen können.

Wie wird das Spendersamenmaterial aufbereitet?

Bei einer Spende wird das Sperma immer eingefroren, da die Bluttests des Spenders 6 Monate nach der Entnahme der Probe wiederholt werden müssen. Auf diese Weise wird jede Infektionskrankheit ausgeschlossen. In unserem Zentrum werden alle Inseminationen intrauterin durchgeführt, indem die Spermien im Labor aufgewertet werden. Obwohl die Spermien von sehr guter Qualität sind, können sie während des Einfrierens und Auftauens an Beweglichkeit verlieren. Deshalb sind die Ergebnisse viel besser, wenn die Spermien nach dem Auftauen aufgefüllt werden.

Wie wird ein Zyklus der intrauterinen Insemination durchgeführt?

Der Prozess besteht aus drei Phasen:

  • Phase der Stimulation der Eierstöcke
  • Intrauterine Insemination selbst
  • Unterstützung der Lutealphase

Was ist Eierstockstimulation?

Sie besteht darin, mit Hilfe von Hormonpräparaten einen mehrfachen Eisprung herbeizuführen. Während des spontanen Menstruationszyklus beginnen sich in jedem Eierstock viele Follikel zu entwickeln, aber wenn einer von ihnen eine etwas größere Größe erreicht, wird das Wachstum der anderen gehemmt. Die Behandlung zielt darauf ab, 1 bis 4 Follikel zur vollen Reife zu bringen, je nach Alter der Patientin und der Anzahl der Zyklen, in denen sie sich befindet.

Was ist ein Follikel?

Es handelt sich um den Ort im Eierstock, an dem sich die Eizelle, d.h. die weibliche Geschlechtszelle, entwickelt. Während der ersten Phase des Menstruationszyklus einer Frau entwickelt sich der Follikel: Er ist zunächst mikroskopisch klein und wächst auf etwa 22 mm an, wobei er sich mit Flüssigkeit füllt, die Nährstoffe für die Eizelle enthält. An diesem Punkt öffnet sich ein Loch in der Wand des Follikels und die Eizelle tritt aus. Dies ist der Eisprung.

Wie lange dauert die Stimulationsphase der Eierstöcke?

Normalerweise etwa 9-14 Tage. Während dieser Tage sollte die Patientin täglich eine subkutane Injektion und ein Nasenspray erhalten.

Welches ist das am besten geeignete Medikamentenschema für jede Patientin?

Das Schema wird hauptsächlich auf der Grundlage des Alters der Patientin, der Morphologie der Eierstöcke, der Hormonanalyse, der Körpermasse, der Reaktion auf die Stimulation in früheren Zyklen (falls vorhanden) und unserer Erfahrung festgelegt.

Wir sind der Meinung, dass es sehr wichtig ist, für jede Frau die am besten geeigneten Medikamente und Dosierungen anzugeben, um jeden Fall individuell zu gestalten und Standardbehandlungsrichtlinien zu vermeiden. Jede Patientin hat einzigartige Eigenschaften.

Unser Zentrum ist ein Pionier in der Anwendung von kombinierten Medikamenten (nasale GnRH-Analoga und subkutane Gonadotropine), mit denen bessere Ergebnisse erzielt werden.

Welche Risiken bergen Medikamente?

Es gibt viele Studien über mögliche Krankheits- und Krebsrisiken durch die Einnahme dieser Medikamente. Allerdings gibt es derzeit keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass diese Medikamente eine Folgeerkrankung verursachen.

Wenn es zu einer übermäßigen Reaktion kommt, kann dies zu einem ovariellen Hyperstimulationssyndrom führen, aber bei den für die Insemination angegebenen Dosen und den durchgeführten Kontrollen ist dies die Ausnahme.

Kann eine Befruchtung ohne Stimulation der Eierstöcke durchgeführt werden?

Ja, aber die Chancen auf eine Schwangerschaft sind geringer. Aus diesem Grund führen wir in unserem Zentrum diese Methode nur in besonderen Fällen durch.

Was sind Stimulationskontrollen?

Eine vaginale Ultraschalluntersuchung, um die Anzahl der sich entwickelnden Eibläschen und deren Größe zu beobachten.

Auf der Grundlage dieser Tests wird die Medikamentendosis angepasst und die nächste Kontrolluntersuchung 1 oder 2 Tage später angezeigt. Wenn die Follikel eine Größe von 18 – 20 mm im Durchmesser erreicht haben, ist die Injektion von HCG angezeigt. Dieses Hormon löst die letzten Veränderungen der Reifung und den Eisprung aus.

Es ist wichtig, dass die Behandlung das Leben der Patientin so wenig wie möglich beeinträchtigt. Aus diesem Grund machen wir es der Patientin so leicht wie möglich, zu der von ihr bevorzugten Zeit zwischen 9 und 20 Uhr zur Sprechstunde zu erscheinen.

Kontrolluntersuchungen sind nicht erforderlich; sie werden nur in ganz bestimmten Situationen verlangt.

Die Tage nach der Befruchtung

Ist nach der Insemination eine Behandlung notwendig?

Eine Behandlung mit einem Progesteron-Ei (Vaginalzäpfchen) alle 12 Stunden über 11 Tage ist angezeigt. Das Ziel ist, die Gebärmutterschleimhaut optimal auf die Aufnahme des Embryos vorzubereiten. Die 14 Tage nach dem Eisprung nennt man die Lutealphase.

Welcher Lebensstil wird von der Befruchtung bis zum Schwangerschaftstest empfohlen?

Sie können ein ganz normales Leben führen. Sobald die Insemination erfolgt ist, müssen Sie keine weiteren Untersuchungen mehr durchführen, sondern nur warten. Oft wird die Patientin immer nervöser, je näher der Tag des Schwangerschaftstests rückt. Es ist ratsam, sich psychologisch auf diese Tage der großen Angst vorzubereiten und eine besonders intensive Bindung zu Ihrem Partner zu haben.

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